Der Rabe zeigt mir den Stoff, aus dem Schicksale gewoben sind, welche Raum und Zeit überdauern und welche mir die Fähigkeit verleihen, Weisheiten des Lebens in bunte Geschichten zu verweben und diese der Welt zu erzählen.
Wolf Stadtherr, 7 Jahre durch die Hölle oder der Macho von der traurigen Gestalt
Klappentext: Wolf Stadtherr ist gut-bürgerlich in der Wiener Vorstadt aufgewachsen. Als Internet-Pionier brachte er es kurz nach der Jahrtausendwende zu bescheidenem Wohlstand. Doch dann ereilte ihn das Schicksal vieler österreichischer Klein- und Mittelbetriebe. Über Nacht verlor er buchstäblich alles und landete allein mit seinem Hund auf der Straße.
Was er erlebte und wie er damit umging, schildert er in seinem autobiographischen Roman. Dieser Roman beinhaltet einerseits Erinnerungen an die behütete Kindheit und Jugend des Autors. Im diametralem Kontrast dazu stehend wird andererseits auch über die Armut, in die er fiel mit allem Konsequenzen von 2012 bis heute, berichtet.
Der Autor widmet sein Buch auch Themen wie dem kulturellen Untergang der Familie, das Phänomen krimineller Unterschichten-Energie, Feminismus und die Fehler der 68 Generation mit deren Auswirkungen aus der Praxis. Er schafft es, durch seine pragmatische Erzählweise seinen Standpunkt klar und ohne verzerrende Emotion darzustellen. Erlebt und erzählt wird dieses Buch von einem Mann, der sowohl die gute alte Zeit und die Vorzüge des gut-bürgerlichen Lebens gelebt hat als auch die Armut in allen Konsequenzen im 21-ten Jahrhundert kennt und somit beiderlei Lebensformen objektiv vergleichen kann.
O-Ton Wolf Stadtherr: "Früher buhlte die Bourgeoisie um meine Aufmerksamkeit, heute schaut die Unterschicht auf mich herab."